CDU
Landtagsabgeordnete Evelin Groß im Interview
Name: Evelin Groß
Alter: 55
Partei: CDU
Berufe: Dipl. Betriebswirtin, Landtagsabgeordnete
Name: Evelin Groß
Alter: 55
Partei: CDU
Berufe: Dipl. Betriebswirtin, Landtagsabgeordnete
Evelin Groß mit dem Plakat der U18-Wahl-Gotha
1. Wie sind Sie zur CDU gekommen?
„Ich bin seit 1982 Mitglied der CDU. Zu DDR-Zeiten war man der Meinung, ich sollte Mitglied der SED werden. Da ich mit dieser Partei aber nicht übereinstimmte, suchte ich den Weg in eine sogenannte Blockpartei. Da lag die CDU am nächsten, da ich einem christlichen Elternhaus entstamme. Ich habe vor allem in der Wendezeit angefangen mich richtig zu engagieren. Und seit 1990 bin ich aktiv in der Politik. Das fing beim Bürgermeisteramt an. Heute sitze ich für die CDU im Landtag.“
2. Was motiviert Sie in den Landtag zu kommen?
„Thüringen hat sich bislang gut entwickelt. Daran muss festgehalten werden. Es ist wichtig, dass sich jemand gerade für unsere Region einsetzt, denn Gotha ist eine sehr kulturträchtige Stadt. Natürlich vertrete ich auch einen starken ländlichen Raum, den es in meinem Wahlkreis gibt. Darauf können wir stolz sein.“
3. Welche Ziele sind Ihnen wichtig?
„Wichtig ist mir zu einem die Bildung. In der Bildungspolitik muss sich manches ändern. Ich bin nicht für diesen Einheitsbrei, dass man sagt, die Gemeinschaftsschule muss jeder besuchen. Denn jeder muss seine eigenen Stärken ausbauen können. Das erreichen wir mit dem gegliederten Schulsystem. Wenn ich überall Gemeinschaftsschulen etabliere, dann mache ich auf Dauer die Gymnasien kaputt. Das ist mit mir und den Kollegen der CDU nicht zu machen.
Ein weiterer Punkt ist Ehrenamt. Ich halte es für ganz wichtig, dass Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen, unterstützt werden, denn Ehrenamt ist eine wichtige Säule für unsere Gesellschaft.“
4. Was für Ziele haben Sie für Jugendliche in Gotha und Thüringen?
„Wichtig ist erst mal eine Bildung entsprechend der eigenen Fähigkeiten und Neigungen. Wir haben ein gutes gymnasiales System in Gotha. Wir müssen die Förderschulen erhalten. Das Denken „Jedes Kind soll in jede Schule gehen können“, halte ich für falsch. Jeder Schüler soll nach seinen Möglichkeiten und Neigungen, die für ihn passende Schule besuchen können. Mit oder ohne Handicap.
Die Wirtschaft muss gestärkt werden, denn das garantiert Ausbildungs-und Arbeitsplätze. Faire Löhne sind auch ein wichtiger Punkt. Schließlich ist das der zentrale Punkt für Jugendliche und junge Familien, der darüber entscheidet, ob sie später hier bleiben oder abwandern.“
5. Wie stehen Sie zu Wahlen ab 16?
„Ich stehe Wahlen ab 16 nicht positiv gegenüber wie andere Parteien. Ich gehe von mir aus: Mit 16 hat mich die Politik noch nicht interessiert. Da hat man andere Interessen. Mit 16 zählt oft die Meinung der Eltern. Und zum anderen: Wenn man die Politik verstehen will, muss man vieles Hinterfragen. Das fordert natürlich Interesse und da denke ich mit 16 ist das einfach noch nicht das richtige Alter.“
6. Was wünschen Sie sich für Thüringen?
„Für Thüringen wünsche ich mir, dass wir unseren Trend der letzten Jahre fortführen. Also von den neuen Bundesländern weiter wirtschaftlich am besten dastehen und auch weiterhin die Altbundesländer mit der Arbeitslosenquote unterbieten. Ich wünsche mir das Thüringen weiterhin lebenswert bleibt und das es viele Perspektiven gibt egal ob Jung und Alt.“
7. Mit welcher Partei möchten Sie in der nächsten Legislaturperiode zusammen arbeiten?
*lacht* „Am allerliebsten wäre mir eine Alleinregierung aber das halte ich für sehr illusorisch. Wunschkoalitionspartner-ein Partner mit denen man die meisten inhaltlichen Schnittpunkte hat und somit Thüringen weiter voranbringen kann. Das könnten die SPD oder Bündnis90/Die Grünen sein. Mit Sicherheit nicht die LINKEN.
Die FDP wäre auch ein guter Partner. Allerdings muss man erst sehen, ob die Liberalen wieder in den Landtag einziehen.“
8. Welche Frage möchten Sie sich selber stellen?
„Ich wüsste nicht was ich noch nie gefragt wurden bin.“
„Wie steht das mit der Vereinbarkeit von Familie und Politik?“
„Sicherlich Schwierig. Man braucht einen Partner, der das Unterstützt. Viele Ehen scheitern an der Politik. Wenn man Politik mit Herzblut macht, braucht man Zeit. Aber man braucht auch Freiräume. Ich zum Beispiel versuche mir den Sonntag frei zu halten. Und ganz wichtig: Familie und Freunde sollte man sich immer bewahren, weil es auch ein Leben nach der Politik gibt.“
„Ich bin seit 1982 Mitglied der CDU. Zu DDR-Zeiten war man der Meinung, ich sollte Mitglied der SED werden. Da ich mit dieser Partei aber nicht übereinstimmte, suchte ich den Weg in eine sogenannte Blockpartei. Da lag die CDU am nächsten, da ich einem christlichen Elternhaus entstamme. Ich habe vor allem in der Wendezeit angefangen mich richtig zu engagieren. Und seit 1990 bin ich aktiv in der Politik. Das fing beim Bürgermeisteramt an. Heute sitze ich für die CDU im Landtag.“
2. Was motiviert Sie in den Landtag zu kommen?
„Thüringen hat sich bislang gut entwickelt. Daran muss festgehalten werden. Es ist wichtig, dass sich jemand gerade für unsere Region einsetzt, denn Gotha ist eine sehr kulturträchtige Stadt. Natürlich vertrete ich auch einen starken ländlichen Raum, den es in meinem Wahlkreis gibt. Darauf können wir stolz sein.“
3. Welche Ziele sind Ihnen wichtig?
„Wichtig ist mir zu einem die Bildung. In der Bildungspolitik muss sich manches ändern. Ich bin nicht für diesen Einheitsbrei, dass man sagt, die Gemeinschaftsschule muss jeder besuchen. Denn jeder muss seine eigenen Stärken ausbauen können. Das erreichen wir mit dem gegliederten Schulsystem. Wenn ich überall Gemeinschaftsschulen etabliere, dann mache ich auf Dauer die Gymnasien kaputt. Das ist mit mir und den Kollegen der CDU nicht zu machen.
Ein weiterer Punkt ist Ehrenamt. Ich halte es für ganz wichtig, dass Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen, unterstützt werden, denn Ehrenamt ist eine wichtige Säule für unsere Gesellschaft.“
4. Was für Ziele haben Sie für Jugendliche in Gotha und Thüringen?
„Wichtig ist erst mal eine Bildung entsprechend der eigenen Fähigkeiten und Neigungen. Wir haben ein gutes gymnasiales System in Gotha. Wir müssen die Förderschulen erhalten. Das Denken „Jedes Kind soll in jede Schule gehen können“, halte ich für falsch. Jeder Schüler soll nach seinen Möglichkeiten und Neigungen, die für ihn passende Schule besuchen können. Mit oder ohne Handicap.
Die Wirtschaft muss gestärkt werden, denn das garantiert Ausbildungs-und Arbeitsplätze. Faire Löhne sind auch ein wichtiger Punkt. Schließlich ist das der zentrale Punkt für Jugendliche und junge Familien, der darüber entscheidet, ob sie später hier bleiben oder abwandern.“
5. Wie stehen Sie zu Wahlen ab 16?
„Ich stehe Wahlen ab 16 nicht positiv gegenüber wie andere Parteien. Ich gehe von mir aus: Mit 16 hat mich die Politik noch nicht interessiert. Da hat man andere Interessen. Mit 16 zählt oft die Meinung der Eltern. Und zum anderen: Wenn man die Politik verstehen will, muss man vieles Hinterfragen. Das fordert natürlich Interesse und da denke ich mit 16 ist das einfach noch nicht das richtige Alter.“
6. Was wünschen Sie sich für Thüringen?
„Für Thüringen wünsche ich mir, dass wir unseren Trend der letzten Jahre fortführen. Also von den neuen Bundesländern weiter wirtschaftlich am besten dastehen und auch weiterhin die Altbundesländer mit der Arbeitslosenquote unterbieten. Ich wünsche mir das Thüringen weiterhin lebenswert bleibt und das es viele Perspektiven gibt egal ob Jung und Alt.“
7. Mit welcher Partei möchten Sie in der nächsten Legislaturperiode zusammen arbeiten?
*lacht* „Am allerliebsten wäre mir eine Alleinregierung aber das halte ich für sehr illusorisch. Wunschkoalitionspartner-ein Partner mit denen man die meisten inhaltlichen Schnittpunkte hat und somit Thüringen weiter voranbringen kann. Das könnten die SPD oder Bündnis90/Die Grünen sein. Mit Sicherheit nicht die LINKEN.
Die FDP wäre auch ein guter Partner. Allerdings muss man erst sehen, ob die Liberalen wieder in den Landtag einziehen.“
8. Welche Frage möchten Sie sich selber stellen?
„Ich wüsste nicht was ich noch nie gefragt wurden bin.“
„Wie steht das mit der Vereinbarkeit von Familie und Politik?“
„Sicherlich Schwierig. Man braucht einen Partner, der das Unterstützt. Viele Ehen scheitern an der Politik. Wenn man Politik mit Herzblut macht, braucht man Zeit. Aber man braucht auch Freiräume. Ich zum Beispiel versuche mir den Sonntag frei zu halten. Und ganz wichtig: Familie und Freunde sollte man sich immer bewahren, weil es auch ein Leben nach der Politik gibt.“